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Auf dem Weg nach Hause

Jetzt haben Sie also ihren Traum-Oldtimer gefunden - in der Zeitungs-Announce, dem Internet oder in der Scheune eines Bauern. Doch ist er seinen Preis wert? Oder kaufe ich eine Rostlaube, die allenfalls zum Ausschlachten dienen kann?
 

Hilfreich ist es, sich Informationen aus dem Internet zu besorgen. Jedes Modell, jedes Fabrikat hat seine Schwachstellen, nach denen man gezielt suchen sollte. Wertvolle Hilfe liefern die Oldtimer-Clubs, die es zu jedem Auto - ob Käfer oder Isetta - gibt. Vielleicht findet sich in der Nähe sogar ein Oldtimer-Club, und ein hilfsbereiter und fachkundiger Mensch findet sich, der mitkommt und sich das Auto genauer anschaut. Und dann natürlich - ist ein Wertgutachten eine gute Hilfe, welches eine Sachverständigen-Organisation erstellen kann.

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Macht man sich auf den Weg, um einen Oldtimer zu erwerben, sollte man sich vorher vergewissern, ob dieses Auto auch fahrbereit ist (dann sollte man an ein Kurzzeit-Kennzeichen denken) oder man sollte einen Auto-Anhänger mitnehmen. Wichtig dabei ist, dass das Zugfahrzeug eine solche Last ziehen darf. Möchte man das Auto selber auf den eigenen vier Reifen nach Hause fahren - was sich nur bei einem gut gepflegten Oldtimer empfiehlt, der ständig auf der Straße war, - sollte man dies nur machen, wenn die Distanz nicht zu groß ist.

Das Begleitfahrzeug eines Freundes sollte hinterherfahren. Kleine Lenk- und Bremsversuche geben erste Aufschlüsse über die Fahrsicherheit. Aber Achtung: Das Risiko bleibt hoch und ist nur für Leute zu empfehlen, die was von Autos verstehen. Und für eine Distanz von maximal 50 Kilometern über Landstraße. Und auch hier sollte man eine Geschwindigkeit von 70 km/h nicht überschreiten.