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DAF: Die Abkürzung DAF steht für den holländischen Automobilhersteller Van Doornes Aanhangwagenfabrieken, die 1975 von Volvo aufgekauft wurde. 1928 gegründet, machte sich das Unternehmen vor allem nach dem Krieg als Lkw-Produzent und Hersteller kleiner Pkw einen  Namen. Die Pkw verfügten über einen stufenloses Automatikgetriebe, die  Variomatik, die ein ruckfreies Schalten ermöglichte. Nach der Übernahme  durch Volvo wurden in dem Werk in Eindhoven die Volvo-300er-Modelle  gefertigt.

Daihatsu:
Bei diesem Unternehmen handelt es  sich um einen Automobilhersteller, der 1907 in der japanischen Stadt  Osaka gegründet wurde. Seit 1967 arbeitet das Unternehmen mit Toyota  zusammen, seit 1998 besitzt der Konzern die Aktienmehrheit an Daihatsu.  Das erste (Nutz)-Fahrzeug war ein Dreirad mit Benzinmotor. Auch nach dem Krieg versuchte das Unternehmen, mit einem Zweitakt-Dreirad-Auto die  Kriegsfolgen zu überwinden, seit 1949 ist Daihatsu Aktien-Gesellschaft.  Seit 1979 wird nach Europa exportiert. Dabei setzt das Unternehmen  überwiegend auf kleine Fahrzeuge.

Daimler:
Der Name  Daimler steht zum einen für einen deutschen Konstrukteur und  Automobilbauer (1), zum anderen der Name eines deutschen (2), eines  österreichischen (3) und eines britischen Automobilherstellers (4).
(1) Gottlieb Daimler entwickelte den ersten schnell laufenden Benzinmotor und in Folge auch das erste Kraftfahrzeug und vier Rädern, dass von einem Verbrennungsmotor angetrieben wurde.
(4) Die 1896 gegründete Daimler Motor Company gilt als einer der Gründer der britischen Auutomobilindustrie. 1960 übernahm Jaguar die Marke. 1989 übernahm der Ford-Konzern Jaguar und damit auch Daimler. 2007 kaufte die Daimler Aktiengesellschaft (2) die Namensrechte an dem Automobilbauer.
(3) Steyr Daimler Puch ist ein österreichisches Unternehmen, das 1830 als  Gewehrfabrik gegründet wurde und heute in zahlreiche Teilunternehmen  aufgesplittert ist. Zu den Konstrukteuren dieses Unternehmens gehörte  unter anderem Ferdinand Porsche. Im zweiten Weltkrieg, nach dem "Anschluss" Österreichs an das "Dritte  Reich", wurde das Unternehmen zum Rüstungsbetrieb umgebaut. Nach dem  zweiten Weltkrieg produzierte das Unternehmen Lkw, Pkw, und Lizenz  Fiat-Modelle. Auch der Mercedes G wurde als Puch G nachgebaut, aber unter dem Namen Mercedes vertreten. Ab 1987 wurde das Unternehmen geteilt, die heutige Automobilsparte ist  Teilkonzern das Autozulieferers Magna, der als potentieller Opel-Käufer  bekannt wurde.
(2) Daimler Benz entstand durch die Fusion der Daimler-Motoren-Gesellschaft mit der Benz & Cie.im Jahr 1926; den  Zusammenschluss regte während der Welltwirtschaftskrise die Deutsche  Bank an. Die Daimler Motorenwerke gelten als das älteste  Kraftfahrzeug-Unternehmen der Welt. In der Zeit vor dem zweiten  Weltkrieg machte sich das Unternehmen einen Namen mit Sportwagen (Silberpfeile). In dieser Zeit war Daimler Benz nach Opel und Auto Union drittgrößter Automobilhersteller Deutschlands. In den Jahren nach dem  Krieg machte sich Daimler Benz nicht nur einen Namen als Hersteller  grundsolider Qualitätsautos, sondern kaufte auch zahlreiche  Technologie-Unternehmen. Ferner entwickelte der Hersteller Airbag und  und Gurtstraffer.

Datsun:
Japanische Automarke: 1911  gegründet, firmierte das Unternehmen 1914 als Marke DAT (nach den  Initialen der Firmengünder). 1933 übernahm Nissan die Marke und  benannte sie in "Datsun" um. Die Nissan-Tochter machte sich - gerade  auch in Europa - als Hersteller sportlicher Pkw einen Namen, verkaufte  aber auch kleinere und mittlere Modelle. Nach und nach wurde der  Firmenname Datun zu Gunsten der Mutter-Marke Nissan aufgegeben und  verschwand 1983 völlig vom Markt. Heute werden die Datun-Modelle  zunehmend als Oldtimer entdeckt. Beispiele sind der Datsun  Sports/Fairlady/1600 Roadster/2000 Roadster, gebaut von 1959bis 1976,  Datsun 240Z/260Z/280Z/Nissan Fairlady, gebaut von 1969 bis 1978, sowie  Sunny und Auster.

DB: steht unter anderem als Abkürzung für die Daimler Benz AG.

De Dion: De Dion Bouton war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der weltweit  erfolgreichsten Automarken. Gegründet von den beiden Franzosen Albert de Dion und Georges Bouton, produzierte das Unternehmen ab 1882 zunächst  dampfbetriebene Fahrzeuge. 1890 machte das Unternehmen mit einem  einzylindrigen Benzin-Motor auf sich aufmerksam. 1900 produzierte das  Werk 400 Fahrzeuge und 3200 Motoren und war damit Weltmarktführer. Nach  dem ersten Weltkrieg begann der Niedergang des Unternehmens, 1932 wurde  das letzte Automobil gebaut.

Dekra: wurde 1925 in Berlin  als Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungsverein gegründet und ist mit  rund 18.000 Mitarbeitern nach eigenen Angaben die drittgrößte  Prüforganisation der Welt. Der Verein darf Haupt- und  Abgas-Untersuchungen an Pkw vornehmen, Gutachten erstellen und steht  damit im Wettbewerb unter anderem zu TÜV und GTÜ

Delahaye: 1894 von Emile Delahaye gegründet, baute das Unternehmen zunächst Fahrzeuge  nach dem Vorbild der Benz-Motor-Wagen. Dabei machte sich das Unternehmen zunächst auf der Rennstrecke einen Namen. Anfang des 20. Jahrhunderts  zog das Unternehmen nach Paris und produzierte dort vor allem  Nutzfahrzeuge. Gegen Ende des 1. Weltkriegs war Delahaye einer der  innovativsten Fahrzeug-Hersteller und Lieferanten. In der Zeit zwischen  den Kriegen konstruierte das Unternehmen schnelle und luxuriöse  Automobile. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Produktion zunächst mit einem Vorkriegsmodell aufgenommen, bevor man mit neuen innovativen  Autos an den Start ging. 1954 übernahm Hotchkiss das  Traditionsunternehmen, dass unter Absatzeinbrüchen zu leiden hatte. Zehn Jahre später verschwand der Name.

Detroit: Detroit ist  eine Großstadt im US-Bundessstaat Michigan mit knapp 900.000 Einwohnern. Sie ist das Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie. In Detroit  selber haben General Motors und im benachbarten Auburn Ford und Chrysler ihren Sitz. Auch Volkswagen ist hier vertreten.

Dino: Dino ist zum einen eine Automobilmarke von Ferrari, gleichzeitig aber auch ein Sportwagen von Fiat.

DKW: 1904 gründeten ein Deutscher und ein Däne die Firma Rasmussen und Ernst, die Maschinen vertreiben wollte. Wenig später kaufte das Unternehmen eine  Tuchfabrik in Zschopau. Zunächst wurden Dampfmaschinen gebaut. Im ersten Weltkrieg wurde die Entwicklung eines Dampfkraftwagen in Angriff  genommen, dessen Entwicklung aber wenige Jahre später eingestellt. 1921  wurde ein Fahrrad-Hilfsmotor entwickelt, ein Jahr später wurde die  Produktion von Motorrädern aufgenommen. Nach 1925 kaufte das Unternehmen einen Automobilhersteller und begann mit dem Bau von Automobilen. In  der Weltwirtschaftskrise geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten und  fusionierte mit Audi und Horch sowie der Firma Wanderer zur Auto-Union.  Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen in der DDR zum  volkseigenen Betrieb (VEB), während in Westdeutschland die Auto-Union in Ingolstadt neu gegründet wurde. Hier wurden auch wieder DKW-Autos  gebaut. 1955 erwarb Daimler Benz DKW. Später übernahm Volkswagen die  Autounion und ließ die Marke DKW einschlafen, der Geländewagen Mungo war das letzte Auto, dass als Mungo gebaut wurde.

Dixi: Ursprünglich der Name eines Automobilherstellers in Eisenach, wird heute aber überwiegend mit einem Auto-Modell der Bayerischen Motorenwerke  verknüpft. 1904 gegründet, geriet das Werk in den 1920er Jahren in  wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Bayerischen Motorenwerke (BMW)  übernahmen das Unternehmen, für den Flugzeugmotoren-Hersteller eine  Chance, Automobilproduzent zu werden. Das Modell Dixi war dabei nur der  Name eines Lizenzbaus des britischen Kleinwagens Austin 7. BMW  entwickelte das Konzept weiter, bis 1932 das erste eigene BMW-Modell auf den Markt kam. Dass die verschiedenen Dixi-Modelle so unterschiedlich  aussehen, liegt unter anderem daran, dass jeder Karosserie-Hersteller  dem Auto ein individuelles Aussehen verlieh (siehe Gebrüder Ihle).

Dodge: Dodge ist der Marken-Name bzw. die Tochtergesellschaft von Chrysler und steht für leichte bis mittelschwere Transporter und Lastwagen. Benannt  ist das Unternehmen nach den Gebrüdern Dodge, die sich 1901 in Detroit  ansiedelten. 1902 kooperierten sie mit Henry Ford, 1914 begannen die  Gebrüder Dodge mit der Produktion eigener Fahrzeuge. 1928 ging das  Unternehmen an Chrysler.

Drehmomentschlüssel

Duesenberg